Stein Nr. 0111
Die Geschichte zum Stein
erzählt der Sohn Steffen Köhler:
Ganz
überrascht war unsere Familie beim Anruf des Vereins Brandiser Meile, um unsere
Zustimmung für die Legung eines Steines für den Vater zu erbitten, sollte er
doch ein „Bewegender Brandiser“ sein?
Manfred
Köhler wurde am 07.04.1933 in Leipzig als Sohn eines Postbeamten geboren. Seine
Mutter war Hausfrau. Er verbrachte seine Kindheit bis zum Bombenangriff 1944 in
Leipzig-Stötteritz. Danach zogen die Eltern nach Brandis und hier beendete er
1947 die Schule.
Am
1.8.1947 begann er bei der Drogerie Gies am Markt in Brandis eine Lehre als
Drogist, die er am 26.06.1951 erfolgreich beendete. Er arbeitete danach in der
KONSUM-Drogerie in Leipzig, Peterstr. und in Leipzig-Stötteritz in der Drogerie
Bellmann.
Ab
1.9.1959 war er bei der HO Technik in Wurzen angestellt und übernahm das
Geschäft in der Brandiser Rathausgasse 6 als Verkaufstellenleiter.
Das
Sortiment umfasste Rundfunk- und Fernsehgeräte, Photoapparate und Zubehör,
Uhren und Schallplatten (in den 60er auch Fahrräder und Freizeitartikel), auch
wenn die Artikel meist schon „vergeben“ waren und er nur einiges frei bestimmen
konnte.
Bis
zur Auflösung der HO im Zuge der Einigung nach der Wende und damit des
Geschäftes am 30.05.1991 hatte er alles parat.
Am
16.07.1991 eröffnete sein Sohn Steffen als Elektromeister das Geschäft in der
Rathausgasse mit Groß- und Kleingeräten sowie Leuchten und Photoartikeln. Er
stellte seinen Vater als Verkäufer ein.
Während
der Schulzeit seines Sohnes (1971 – 1981) war Manfred Köhler erst Mitglied im
Elternaktiv und später Elternbeirat der Schule.
Vom
15.04,1968 bis 2002 war er CDU-Mitglied und auch eine Zeit Stadtrat.
Gestorben
ist Manfred Köhler am 13.04.2002 kurz nach seinem 69 zigsten Geburtstag.
Wer
von den älteren Brandisern erinnert sich noch an die „HO-Zeit?“, wenn er sich
am Telefon schnell und „höflich-bestimmt“ meldete; „HO-Brandis-Köhler“?.
Wer weiß schon noch, was man so alles
bei ihm „bestellen“ konnte
–
ein Stern-Kofferradio mit Holzgehäuse oder
–
einen Superplattenspieler mit eigenem Lautsprecher.
Meist ging dafür das ganze Geld von der Jugendweihe oder Konfirmation drauf bzw. der erste Lohn.
Manfred
Köhler wurde am 07.04.1933 in Leipzig als Sohn eines Postbeamten geboren. Seine
Mutter war Hausfrau. Er verbrachte seine Kindheit bis zum Bombenangriff 1944 in
Leipzig-Stötteritz. Danach zogen die Eltern nach Brandis und hier beendete er
1947 die Schule.
Am
1.8.1947 begann er bei der Drogerie Gies am Markt in Brandis eine Lehre als
Drogist, die er am 26.06.1951 erfolgreich beendete. Er arbeitete danach in der
KONSUM-Drogerie in Leipzig, Peterstr. und in Leipzig-Stötteritz in der Drogerie
Bellmann.
Ab
1.9.1959 war er bei der HO Technik in Wurzen angestellt und übernahm das
Geschäft in der Brandiser Rathausgasse 6 als Verkaufstellenleiter.
Das
Sortiment umfasste Rundfunk- und Fernsehgeräte, Photoapparate und Zubehör,
Uhren und Schallplatten (in den 60er auch Fahrräder und Freizeitartikel), auch
wenn die Artikel meist schon „vergeben“ waren und er nur einiges frei bestimmen
konnte.
Bis
zur Auflösung der HO im Zuge der Einigung nach der Wende und damit des
Geschäftes am 30.05.1991 hatte er alles parat.
Am
16.07.1991 eröffnete sein Sohn Steffen als Elektromeister das Geschäft in der
Rathausgasse mit Groß- und Kleingeräten sowie Leuchten und Photoartikeln. Er
stellte seinen Vater als Verkäufer ein.
Während
der Schulzeit seines Sohnes (1971 – 1981) war Manfred Köhler erst Mitglied im
Elternaktiv und später Elternbeirat der Schule.
Vom
15.04,1968 bis 2002 war er CDU-Mitglied und auch eine Zeit Stadtrat.
Gestorben
ist Manfred Köhler am 13.04.2002 kurz nach seinem 69 zigsten Geburtstag.
Wer
von den älteren Brandisern erinnert sich noch an die „HO-Zeit?“, wenn er sich
am Telefon schnell und „höflich-bestimmt“ meldete; „HO-Brandis-Köhler“?.
Wer weiß schon noch, was man so alles
bei ihm „bestellen“ konnte
–
ein Stern-Kofferradio mit Holzgehäuse oder
–
einen Superplattenspieler mit eigenem Lautsprecher.
Meist
ging dafür das ganze Geld von der Jugendweihe oder Konfirmation drauf bzw. der
erste Lohn.